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Cyberangriff auf das EDV Netzwerk der Firma EAM in der WOLF Gruppe

Montag, 1.4.2024
Bei der Überprüfung der Sicherheits-Logs wurde festgestellt, dass Verschlüsselungstechnologie einige Dateien auf Servern verschlüsselt hatte. Der Angriffsvorgang war zu diesem Zeitpunkt bereits von einem internen, automatisierten Mechanismus beendet worden.

Im Zuge des Angriffs wurden alte, interne Kontaktadressen entwendet, und damit ein Bekennerschreiben an einige Mitarbeiter*innen versandt.

Der externe Zugangspunkt zum Netzwerk wurde deaktiviert und betroffene Server aus dem Netzwerk entfernt.

Es wurde kein Kontakt mit den Angreifern aufgenommen und auch keine Zahlung vorgenommen.

Unmittelbar wurden weiteren Absicherungsmaßnahmen vorgenommen und mit der Wiederherstellung der betroffenen Systeme begonnen.

Ein Zugriff auf Zugangsdaten zu Systemen und Kundenanlagen konnte in einem sehr eingeschränkten Bereich an diesem Tag nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Da ein Großteil der Zugangsdaten in einem externen Password-Safe abgelegt sind, war der Bereich sehr eng begrenzt. Sicherheitshalber wurden trotzdem die Passwörter geändert.

Externe Services (wie Fernzugriffe), die für Kunden zur Verfügung gestellt sind, waren von dem Angriff nicht betroffen.

Dienstag, 2.4.2024
Ein Zugriff auf Zugangsdaten zu Systemen und Kundenanlagen war nur in einem sehr eingeschränkten Bereich möglich, da ein Großteil der Zugangsdaten in einem externen Password-Safe abgelegt sind. Zusätzlich wurden die Passwörter geändert.

Mittwoch, 3.4.2024
Die internen Services wurden weitgehend wiederhergestellt, sodass ein regulärer Betrieb am zweiten Arbeitstag wieder gegeben war.
Aus heutiger Sicht und nach Prüfung wurden keine Kunden – bzw. Lieferantendaten entwendet.

Donnerstag, 4.4.2024
Ein Spezialunternehmen der EDV Forensik wurde beauftragt um:

-Eventuell noch bestehende Lücken im Zugang von außen zu identifizieren
-Eventuell noch nicht erkannte Schadsoftware im System zu eruieren

Das Unternehmen hat den ersten Punkt bereits am Donnerstag abgeschlossen; erkannte Lücken wurden beseitigt.

Montag, 8.4.2024
Ergänzend zur erfolgten Absicherung des Zugangspunktes zu unserem Netzwerk arbeiten wir mit dem Forensik Unternehmen zusammen, um weitere Verbesserungen des Sicherheitskonzepts vorzunehmen.

Mittwoch, 17.4.2024
Das beauftragte Forensik Unternehmen hat eine umfangreiche Analyse im Darknet vorgenommen, um ein eventuelles Risiko für Unternehmen der Gruppen bzw. eventuelle Auswirkungen auf unsere Kunden/Lieferanten erkennen zu können. Der Abschlussbericht bestätigt, dass keine Informationen in Bezug auf den Sicherheitsvorfall gefunden wurden. Das Gesamtergebnis der Auswertung aller (auch vom Sicherheitsvorfall unabhängiger) Abfragen ergab einen aktuellen Status „grün“. Die Datenintegrität ist gewährleistet.

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